Sprechstunde Lupus

Seit 2020 gilt als Eingangskriterium laut der ACR/EULAR- Klassifiaktion zur Diagnose SLE eine ANA Positivität.  Wenn ANA-Werte immer mal wieder grenzwertig (1:80) und dann zwischendurch negativ sind und c3c ab und zu auch erniedrigt ist, kann dann in Kombination mit, in MRT und Ultraschall nachgewiesenen, diversen Gelenksentzündungen, Sonnenempfindlichkeit, gesichertem Raynaud und positiver Hautbiopsie (für lupus) trotz der ACR Kriterien die mögliche Diagnose Lupus überhaupt plausibel sein bzw. gestellt werden? Wie \"verbindlich\" sind solche Klassifiaktionskriterien? In der Praxis wird es, meinem Eindruck nach, zwischen verschiedenen Ärzten/Krankenhäusern unterschiedlich gehandhabt.